Handgelenks-, Handwurzelbrüche

(hier: distale Radiusfraktur, Kahnbeinfraktur)


2043-Handgelenk1Die distale Radiusfraktur ist beim Menschen der am häufigsten vorkommenden Knochenbruch. Häufig geht der Verletzung ein Sturz auf die Hand voraus, danach kommt es zur Schwellung und Einblutung (Hämatom) im Bereich des Handgelenks. Auf Grund des Bruches kommt es zu einer Fehlstellung der Hand im Vergleich zum Unterarm (sog. Bajonette-Fehlstellung). Ein Handgelenksbruch muss nicht zwangsläufig operiert werden. Nur wenn die Fehlstellung zu groß ist oder das Gelenk zu stark zerstört ist, ist eine operative Stabilisierung zu empfehlen. Gelegentlich kommt es auch im Bereich der Handwurzel zu einem Bruch (Kahnbeinfraktur). Hier ist in den meisten Fälle eine Ruhigstellung für mehrere Wochen mittels Gips unter Einschluss des Daumens ausreichend.