Koronare Herzkrankheit (KHK)

2062A27-KoronareDie häufigste Ursache für diese Erkrankung sind Ablagerungen in den Gefäßwänden. Durch diese Ablagerungen wird der Querschnitt des Gefäßes kleiner, verengt, bis hin zum vollständigen Verschluss. Hierdurch kann der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff etc. versorgt werden. Ein Anzeichen dafür ist das Gefühl einer „Brustenge“, die als Angina pectoris bezeichnet wird. Wird dieses Phänomen nicht medikamentös oder sogar operativ behandelt, können Herzrhythmusstörungen auftreten, die zum Herzinfarkt oder zum plötzlichen Herztod führen können.

Um einer KHK vorzubeugen sollte man sich intensiv mit einer gesunden Ernährung und ausreichender Bewegung beschäftigen. 

Herzkranzgefäße

Oberhalb der Aortenklappenebene gehen von der Hauptschlagader die Herzkranzgefäße (Koronarien) ab, die das Herz mit Blut und Sauerstoff etc. versorgen. Es gibt eine rechte Koronare und eine linke Koronare. 

Für die Koronararterien gibt es keine Umgehungskreisläufe, die dann, wenn ein arterieller Verschluss vorliegt die Versorgung des Herzmuskels übernehmen könnten. Wenn es zu einem Verschluss von Herzkranzgefäßen kommt, stirbt der Bereich des unversorgten Herzgewebes ab. Es kommt zum Herz- oder Myokardinfarkt. Wenn eine Schädigung der Gefäße diagnostiziert wird, spricht man von einer koronaren Herzkrankheit (KHK).

Herzklappenfehler

Herzklappenfehler können angeboren sein oder durch eine rheumatische oder bakterielle Ursache hervorgerufen werden.

Ein Anzeichen für einen Herzklappenfehler ist bspw. Atemnot. Wenn diese auftritt, dann muss der Arzt durch Blutdruckmessungen, Elektrokardiogrammen (EKG) und weiteren geeigneten diagnostischen Maßnahmen feststellen welche der Herzklappen betroffen ist.

Wenn eine rheumatische / bakterielle Ursache vorliegt, dann wird der Arzt wahrscheinlich ein Antibiotikum verabreichen um den Bakterienherd, der sich auf einer Herzklappe angesiedelt hat zu eliminieren. Dies sollte schnellstens geschehen