Hüftgelenksnahe Oberschenkelknochenbrüche


(hier: Schenkelhalsfraktur, pertrochantäre Femurfrakturen)

Der Sturz auf die Hüfte ist bei älteren Menschen die häufigste Ursache für einen hüftgelenksahen Oberschenkelbruch. Nach dem Sturz besteht häufig eine deutliche Einschränkung der Gehfähigkeit oder eine Gehunfähigkeit. Das betroffene Bein ist meist nach außen gedreht und verkürzt, weiter zeigen sich Blutergüsse oder Schwellungen im Bereich des Hüftgelenks. Leider müssen die meisten solcher Brüche operativ versorgt werden, hierbei kommt es darauf an, um welche Art Bruch es sich handelt. Bei einer klassischen Schenkelhalsfraktur muss ein Kunstgelenk eingebaut werden. Bei einer pertochantären Fraktur reicht meist die Schienung mit einem Nagel aus, das Hüftgelenk kann erhalten bleiben. Eine nicht-operative Behandlung, z.B. in Form einer Schmerz- und Physiotherapie ist nur dann sinnvoll, wenn die Fraktur in sich stabil ist. 

2040-Schenkelhals