Die Kosten

 

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten folgender Vorsorgeuntersuchungen:

 

Vom 50. bis zum 55. Lebensjahr:

 

  • Ein Okkultbluttest jährlich
  • entweder alle zwei Jahre einen Okkultbluttest

 

Ab dem 55. Lebensjahr:

 

Bei erhöhtem erblichem Darmkrebsrisiko (z.B. Darmpolypen oder Darmkrebs bei Verwandten bekannt) oder akuten Beschwerden (z.B. Blut im Stuhl) zahlen die gesetzlichen Krankenkassen unabhängig vom Lebensalter. 

Die Diagnose, die Kosten

Die beste Diagnose lautet, dass keinerlei Auffälligkeiten gefunden wurden.
In diesem Fall ist es ausreichend, wenn erst nach zehn Jahren eine erneute Darmspiegelung durchgeführt wird.

Sollten während der Untersuchung Polypen entdeckt worden sein, so hat der Arzt diese entweder bereits entfernt oder zumindest eine Gewebeprobe entnommen, die im Labor untersucht werden kann. Der Arzt wird seinen Patienten unterrichten, falls eine weitere Untersuchung notwendig ist.

Bei ungewöhnlichen Befunden oder dem Verdacht auf Darmkrebs wird der Arzt  seinen Patienten zum weiteren möglichen Vorgehen beraten und die Termine für eventuelle Operationen bzw. Therapien mit ihm absprechen.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten folgender Vorsorgeuntersuchungen:

Vom 50. bis zum 55. Lebensjahr:
Ein Okkultbluttest jährlich
entweder alle zwei Jahre einen Okkultbluttest

Ab dem 55. Lebensjahr:
Bei erhöhtem erblichem Darmkrebsrisiko (z.B. Darmpolypen oder Darmkrebs bei Verwandten bekannt) oder akuten Beschwerden (z.B. Blut im Stuhl) zahlen die gesetzlichen Krankenkassen unabhängig vom Lebensalter. 

Das Koloskop

Die Untersuchung

Die Koloskopie, die Untersuchung mit dem Koloskop

Die Koloskopie wird entweder in einer Praxis oder einer Klinik von einem Facharzt durchgeführt. 

Damit der Darm sauber ist, muss der Patient diesen am Vortag der Untersuchung mit Hilfe einer Abführlösung reinigen. Er darf dann nur noch klare Flüssigkeiten zu sich nehmen. Dies ist notwendig, damit keine Stuhlreste oder unverdauliche Nahrungsbestandteile, wie z.B. Körner, die Darmwand verdecken.

Man kann zu dieser Untersuchung auf Wunsch ein leichtes Beruhigungsmittel gespritzt bekommen, um die Untersuchung angenehmer zu gestalten. 

Zu Beginn der Untersuchung liegt der Patient mit leicht angewinkelten Beinen auf der linken Seite. Bei der Darmspiegelung führt der Arzt einen biegsamen Schlauch (Koloskop) über den After in den Darm ein. 

Das Koloskop ist am eingeführten Ende mit einer Miniatur-Kamera ausgestattet. Das Bild der Kamera wird auf einen Monitor übertragen, so dass der Arzt das Darminnere genau erkennen kann. Das Koloskop hat mehrere Arbeitskanäle. Über einen Kanal kann Luft in den Darm geblasen werden, damit sich die Darmwand vollständig entfaltet und kein Abschnitt bei der Untersuchung übersehen wird.

Über einen weiteren Kanal kann eine kleine Schlinge ausgefahren werden, mit welcher der Arzt Gewebeproben von verdächtigen Veränderungen an der Darmwand entnehmen oder einen entdeckten Polypen sofort entfernen kann.

Das Instrument wird unter Zuhilfenahme des Monitorbildes mit Begradigungs- oder Umlagerungsmanövern vorgeschoben, bis der Blinddarm bzw. der letzte Teil des Dünndarmes erreicht ist. Beim Rückzug des Koloskops wird dann mittels Lufteinblasung der Darm zur Entfaltung gebracht und die gesamte Darmschleimhaut sorgfältig nach krankhaften Veränderungen abgesucht. Die Untersuchung dauert normalerweise etwa 25 Minuten.

Entdeckt der Arzt einen Polypen, kann er mit Hilfe einer Drahtschlaufe, die über einen Arbeitskanal eingeführt wird, sofort Gewebeproben (Biopsien) entnehmen oder den gesamten Polypen entfernen. Anhand dieser Proben kann er feststellen, ob es sich um Krebs handelt.