Thyreoidea stimulierendes Hormon (TSH),  und Vitamin B12

Hohe TSH-Werte sind ein Hinweis auf eine Schilddrüsen-Unterfunktion, niedrige Werte sind ein Hinweis auf eine Überfunktion der Schilddrüse.
Der Wert stellt sich in Frage, wenn Antidepressiva eingenommen werden.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie ihren Arzt über die Medikamente, die sie einnehmen informieren.

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher TSH-Wert im Blut bei Erwachsenen

0,4 - 4,0 mU/l

0,4 - 4,0 mU/l

Vitamin B12

Cobalamin oder Vitamin B12 ist ein wichtiger Faktor in der Zellteilung, der Blutbildung und der Funktion des Nervensystems. In unserer DNA ist es ein wesentlicher Baustein.

Wir führen uns das Vitamin ausschließlich durch tierische Lebensmittel zu. In der Leber baut sich i.d.R. ein „Depot“ in der Leber auf.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse lassen den Schluss zu, dass der Mangel von Vitamin B12 im Zusammenhang mit Demenz und Neuropathien steht. Niedrige Vitamin-B12-Konzentrationen werden häufiger bei älteren Menschen im Blutserum beobachtet. Ein Vitamin B12 Mangel begünstigt die Osteoporose.

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher Cobalamin -Wert im Blut bei Erwachsenen

211-911 ng/l

211-911 ng/l

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Glutamat-Oxalazetat-Transferase (GOT)-Werte,
Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT)-Werte

Transaminasen können bestimmte Wandlungsprozesse durch Stoffwechselreaktionen bewirken. Bestimmt werden die Transaminasen durch Einsatz photometrischer Systeme.
Das Ergebnis der Analyse wird in „Aktivitätseinheiten (U)“ pro Volumeneinheit (Blutserum) angegeben. Deshalb die Schreibweise U/l.

Der Anstieg des Transaminasen ist häufig ein Hinweis auf Herz- und/oder akute/chronische Lebererkrankungen oder eine Lungenembolie.

Ein Transaminasenanstieg kann auch bei der Verwendung bestimmter Cephalosporin-, Flutamid-, Gabapentin-haltiger Medikamente beobachtet werden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie ihren Arzt über die Medikamente, die sie einnehmen informieren.


Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT)-Werte
Bezeichnung heute: Alanin-Aminotransferase (ALAT, ALT)

Zur Abklärung von Leber- oder Gallenwegserkrankungen wir die Aktivität der Alanin-Aminotransferase (ALAT, ALT) bestimmt. Erhöhte Werte sind fast immer ein sicheres Zeichen für Lebererkrankungen. Zur Absicherung eines solchen Befundes wird der Arzt weitere Leberwerte diagnostisch bestimmen.
Erhöhte Werte findet man bei Pilzvergiftungen, Leberzirrhose, Leberkarzinom, Hepatitis und Kokainmissbrauch.

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher GOT-Wert im Blut bei Erwachsenen

10 - 35 U mg/1l

10 - 50 U mg/1l

Üblicher GPT-Wert im Blut bei Erwachsenen

wie bei GOT

wie bei GOT

Eisen

Eisen kommt im menschlichen Körper nur in geringer Konzentration (als Spurenelement) vor, ist aber für den Sauerstofftransport im Blut durch das Hämoglobin unerlässlich. Eisen wird hauptsächlich in Leber, Milz und Knochenmark gespeichert.

Falsche Ernährung, Stoffwechselstörungen oder Tumore können zum vorzeitigen Abbau der körpereigenen Eisenreserven führen. Folge: Es kann zum Ausfall wichtiger Organe durch mangelnde Sauerstoffversorgung kommen.

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher D-Dimer-Wert im Blutplasma bei Erwachsenen

23-134 µg/dl*

(1Mikrogramm / 100 ml)

35-168 µg/dl

Hier handelt es sich um allgemeine Referenzwerte. Man sollte allerdings das Alter des Individuums in die diagnostischen Überlegungen mit einbeziehen.
Neuerdings werden die Werte in µmol /ltr. angegeben.

Ein zu hoher Eisenwert im Blut kann ein Hinweis auf die Vergrößerung der Leber, Leberzirrhose, eine Virushepatitis oder Herzmuskelfunktionsstörungen sein.

Verminderte Werte fallen bei mitunter bei Vegetariern, Magen-Darmoperationen, Krebserkrankungen oder starken Monatsblutungen auf.

Ferritinwert, Serumferritin-Spiegel

Der Serumferritin-Spiegel lässt Rückschlüsse auf die Eisenreserven im Körper zu. Bei Entzündungen kommt es vor, dass das im Körper enthaltene Eisen nicht mehr freigesetzt werden kann. Die Folge ist eine Unterversorgung wichtiger Organe mit Sauerstoff (s. oben „Eisen“).

Mangelernährung, Schwangerschaft, starker Blutverlust, können die Ursache für einen zu geringen Ferritinwert sein.

Erhöhte Ferritinwerte können bei einer Schädigung des Lebergewebes, Hepatitis oder Lebertumoren festgestellt werden.

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher Serumferritin-Wert im Blutplasma bei Erwachsenen

25-110 µg/l*

(1Mikrogramm / 1 Liter)

35-220 µg/l

Hämoglobin

Ein zu geringer Hämoglobinwert ist ein deutliches Anzeichen für Blutarmut und geht häufig mit „Eisenmangel“ einher. Das Hämoglobin ist für den Sauerstofftransport im Blut wichtig.
(s. oben, „Eisen“)

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher Hämoglobin-Wert im Blut bei Erwachsenen

12-16 g/dl

13,5-17,5 g/dl

Glukose

Ein zu hoher Glukose-Wert kann ein Hinweis auf einen Diabetes sein, ein zu geringer Wert deutet auf angeborenen Stoffwechselstörungen oder Alkoholismus hin.

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher Glukose-Wert im Blut bei Erwachsenen

70 - 110 mg/100 ml

70 - 110 mg/100 ml

Zur Vertiefung der Bedeutung des Glucose-Wertes empfehlen wir im Menüpunkt „Dialog“ den Menüpunkt „Gesundheitsthemen“ und „Diabetes“ aufzurufen.
Wenn Sie direkt zur Beschreibung von „Diabetes“ gelangen wollen, klicken Sie hier...

Harnsäure

Ein zu hoher Harnsäuere-Wert kann ein Hinweis auf Gicht sein. Ärzte sprechen bei einem Wert der größer als 6,4 mg/dl ist von einer „ Hyperurikämie“
Ein erstes Anzeichen für Gicht ist ein heftiger Gelenkschmerz, meist zuerst in der großen Zehe.
In diesem Zusammenhang empfehlen wir im Menüpunkt den Unterpunkt „Freude am Leben“ und „Kochen & Ernährung). Wenn Sie direkt zu „Kochen & Ernährung“ gelangen wollen, klicken Sie hier... (Verlinkung zu A49, Kochen & Ernährung)

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher Glukose-Wert im Blut bei Erwachsenen

6,4 mg/100 ml

6,4 mg/100 ml

 

 

Leukozyten

Die weißen Blutkörperchen sind die „Gesundheitspolizei“ in unserem Körper.
Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern. Kritisch kann es  werden, wenn zu viele weiße Blutkörperchenvorhanden sind. Man hat dann den Hinweis auf eine Infektionskrankheit oder den Hinweis auf eine gestörte Immunabwehr.
Dem Leukozyten-Wert ist große Aufmerksamkeit zu schenken.

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher Leukozyten-Wert im Blut bei Erwachsenen

3,0 - 12,5 bei 10^3/μl

3,0 - 12,5 bei 10^3/μl

D-Dimere

D-Dimere sind eigentlich das „Überbleibsel“ einer Wundheilung.
Beispiel: Man hat sich in den Finger geschnitten, es blutet und die Selbstheilungskräfte des Körpers „kitten“ das Schnittchen. Dieser „Kitt“ besteht aus Fibrin, einem Eiweiß (Protein) der aus kleinen Fäden im Zusammenwirken mit einem Enzym ein Netz (Blutgerinnsel) bildet, das die Wunde verschließt. Ist die Wunde abgeheilt, dann muss dieses Blutgerinnsel vom Körper abgebaut werden.
Die Menge dieser Fibrinfäden ist im Blut messbar.

Nun muss man wissen, dass sich solche Blutgerinnsel auch ohne eine Verwundung bilden können. Man spricht dann von der Bildung von Thromben. Sobald der Körper die Existenz von Thromben erkennt, beginnt er diesen Thrombus aufzulösen und bildet eine große Menge von D-Dimeren.
Werden diese D-Dimere in zu großen Mengen bei einer Blutuntersuchung festgestellt, wird der Arzt den Patienten genauer untersuchen, um nach Möglichkeit venöse und arterielle Thrombosen, Lungenembolien oder Entzündungen der Venen auszuschließen. Das ist notwendig, weil eine hoher D-Dimeren Wert alleine noch nichts über die Ursache aussagt.

Kritische ist es, wenn sich Blutgerinnsel selbständig, also krankhaft, bilden. Es kann dann zum Verschluss von Blutgefäßen (Throbosen) kommen oder zu Embolien.

Thrombosen stellen den Verschluss eine Gefäßes (Vene oder Arterie) dar, eine Embolie ist der Verschluss eines Gefäßes durch die Einschwemmung von Material aus einem Blutgerinnsel.

Auch hier wird klar: Der Rat des Arztes ist unerlässlich.

Referenz -Werte

Frau

Mann

Üblicher D-Dimer-Wert im Blutplasma bei Erwachsenen

500 ng/ml*

(1 Nanogramm / Milliliter)

500 ng/ml