Cholesterin

Cholesterin ist ein fettähnlicher Stoff, der von Natur aus im menschlichen Körper vorkommt.
Cholesterin wird aber auch durch unsere Nahrung, überwiegend durch den Verzehr tierischer Produkte aufgenommen.

Die Medizin unterscheidet zwischen zwei Formen des Cholesterins:
dem LDL- Cholesterin und dem HDL- Cholesterin.
Das LDL- Cholesterin lagert Fette im Körper ab und wird deshalb als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet. Das HDL- Cholesterin hingegen baut die Fette ab; deshalb bezeichnet man es als „gutes“ Cholesterin.

Diese Lipo-Protein-Verbindungen transportieren das Cholesterin von der Leber zu den verschiedenen Geweben und wieder zurück.
Das LDL- Cholesterin macht man für die Entwicklung einer Gefäßverkalkung verantwortlich, dem HDL- Cholesterin hingegen schreibt man eine gefäßschützende Wirkung zu, weil es LDL-Cholesterin aus den Geweben und auch von den Gefäßwänden aufnimmt.

Ein erhöhter LDL-Cholesterin-Spiegel begünstigt Bluthochdruck und u.a. Diabetes.

Bereits jetzt wird deutlich, dass die Ernährung für den „Cholesterinhaushalt“ eine wesentliche Rolle spielt.
Die Vertiefung des Themas Ernährung finden Sie unter „Kochen & Ernährung“.


Die für das jeweilige Individuum idealen Werte muss der Arzt unter Berücksichtigung einer ganzen Reihe weiterer Einflussfaktoren beurteilen. Die hier angegebnen Werte dienen lediglich als „Richtwerte“.

Referenz-Werte

Frau

Mann

HDL-Cholesterin-Wert

> 35 mg/dl

> 35 mg/dl

LDL-Cholesterin-Wert

< 160 mg/dl

< 160 mg/dl

Gesamt-Cholesterin-Wert

< 200 mg/dl

< 200 mg/dl